18.04.2011 – Das gestrige Radrennen des RV Essingen in Essingen wurde leider von einem tragischen Unfall gegen Schluss des letzten Rennens überschattet. Einem Fahrer des Teams Jäger-Keppel Wipotec platzte der Vorderreifen in der Kurve der Gerämmestraße zur Schulstraße hin, worauf er sich überschlug. Der Krankenwagen des DRK war sofort zur Stelle, aber auch ein Notarzt sowie der Rettungshubschrauber mussten angefordert werden. Der Hubschraubern war aber dann doch nicht notwendig, der Verletzte konnte mit wahrscheinlich einem Oberschenkelhalsbruch mit dem Rettungswagen transportiert werden.

Das letzte Rennen, das Hauptrennen, wurde daraufhin abgebrochen im Einvernehmen mit den Fahrern, der Rennleitung und dem Veranstalter. Die Fahrer, die nicht mehr gewertet wurden, stifteten das Preisgeld, welches sie erhalten hätten, für ihren verletzten Kollegen. Eine sehr noble und humanitäre Geste.

Hier eine Gruppe der Schüler U13 am Start. Dabei ist Robin Gärthöffner, ein Fahrer des RV Essingen (2.v.li.). Foto: Brucker

Zu diesem Zeitpunkt lagen im Rennen der Amateure Andreas Meyer (Racing Students), Patrick Nuber (Team Möbel Ehrmann), Christopher Schmieg (Racing Students) und Marvin Wolsiefer (Team Jäger-Keppel Wipotec) auf den Plätzen eins bis vier.

Insgesamt gingen am Renntag in Essingen 324 Fahrerinnen und Fahrer an den Start. Damit war der RV Essingen auch zufrieden, zumal an diesem Tag starke Konkurrenz durch das Rennen in Überherrrn und viele Kirchenveranstaltungen vorhanden war.

Der Turnplatz als "Verpflegungsort" wurde sehr gut angenommen. Konnte man doch hier bei einem guten Wein oder gepflegtem Bier und einem leckeren Steak das Rennen aus einer guten Perspektive betrachten. Kaffee und Kuchen konnten in der Dalberghalle genossen werden, außerdem war dort auch die Nummernausgabe untergebracht.

Alles in allem war es bis auf den tragischen Unfall ein spannender Renntag und wir wünschen dem verletzen Fahrer von hier aus eine baldige Genesung.

Die einzelnen Ergebnisse können Sie hier nachlesen. >>>>>

Allen Helferinnen und Helfern sagt der Verein ein herzliches Dankeschön. Ohne diese tatkräftige Hilfe wäre so ein Rennen mit 324 Fahrern und Angehörigen nicht durchführbar.
Auch einen besonderen Dank an unsere Zuschauer, die zum Teil von weit her kamen, um dieses Rennen in Essingen zu sehen.

Und last but not least ein ganz herzliches Dankeschön unseren Sponsoren, die dafür gesorgt haben, dass dieses Rennen überhaupt stattfinden kann.